In einer außerordentlichen Hauptversammlung am 20. Mai im Bischofsgrüner Kurhaussaal hat der Fichtelgebirgsverein nach einer über zweistündigen intensiv geführten Diskussion den Verkauf des Asenturms und der dazugehörigen Gaststätte in geheimer Abstimmung mit 220 Ja- und 2-Nein-Stimmen mit überwältigender Mehrheit beschlossen.

Dazu Hauptvorsitzender Rainer Schreier: „Uns allen ist diese Entscheidung nicht leicht gefallen. Allerdings wissen wir um die Verantwortung für die Attraktivität des Ochsenkopfgipfels genauso wie um die Finanzen des Vereins. Um den Asenturm und die Gaststätte in eine gute Zukunft zu führen, sind umfangreiche Investitionen erforderlich, die der Fichtelgebirgsverein definitiv nicht stemmen könnte.“

Großen Wert haben Vorstand und Hauptversammlung des Fichtelgebirgsverein bei den Verkaufsverhandlungen unter anderem daraufgelegt, dass der Turm für die Allgemeinheit auch in Zukunft offensteht und jederzeit bestiegen werden kann. Genauso wichtig war den Mitgliedern, dass bei allem Verständnis für Modernisierungserfordernisse das Gesamtgepräge des historischen Asenturmgebäudes und die Schönheit des Ochsenkopfgipfels erhalten bleiben. Beides sichert der Investor rechtsverbindlich zu.
Details zum Vorhaben des Investors werden nach der notariellen Vertragsunterzeichnung in einem Pressegespräch bekannt gegeben.