Ein Hauptpreis mit Erlebnischarakter: Ingrid Stephan gewann bei der Sommerlounge 2025 eine geführte Wanderung für zwei Personen durch das Fichtelgebirge – begleitet vom Hauptvorsitzenden des Fichtelgebirgsvereins, Rainer Schreier.
Von Karches zum Haberstein
Vom Karches-Parkplatz aus begann der Aufstieg zum Haberstein (923 m). Der markante Seiten-gipfel des Schneebergs ist geprägt von einem imposanten Granit-Blockmeer und bietet auf seiner Aussichtskanzel einen eindrucksvollen Blick über das Fichtelgebirge.
Weiter zum Nußhardt mit „Stubenbesuch“
Nächstes Ziel war der Nußhardt (972 m), dritthöchster Gipfel der Region. Besonders faszinierend fanden die zwei Teilnehmerinnen die geologischen Formationen mit ihren sogenannten Druidenschüsseln sowie die Nußhardt-Stube, eine rund 50 Meter lange Felsenhöhle.
Einkehr im Seehaus
Nach einer weiteren Etappe erreichte die Dreiergruppe das traditionsreiche Seehaus (922 m). Bereits 1928 erbaut, zählt es heute zu den beliebtesten FGV-Gipfelhäusern. Die Wirtin Monika Hübner und ihr Team empfingen die Wanderer ausgesprochen herzlich und mit einer kulinarischen Köstlichkeit: Es gab als Tagesempfehlung eine Kärntner Nudelspezialität mit dreierlei Füllung.
Rückweg durch die Saugasse
Gestärkt und mit vielen gesammelten Eindrücken trat die kleine Gruppe den Rückweg an. Über die steile Saugasse ging es hinab zum Endpunkt am Seehaus-Parkplatz.
Wissen, Geschichte und Vereinsarbeit
Unterwegs vermittelte Rainer Schreier spannende Einblicke in die Geschichte und Natur des Gebirges. So erfuhren die Teilnehmer, dass das Fichtelgebirge ein Alter von ca. 350 Millionen Jahren hat. Auch die vielfältige Arbeit des FGV beeindruckte – von der Pflege der Wanderwege bis zum Engagement im Naturschutz. Ergebnis: Am Ende der Tour konnte der Verein die beiden Wanderfrauen gleich als neue Mitglieder begrüßen.
„Wir freuen uns, wenn wir Menschen für die Schönheit unserer Landschaft und die Arbeit des Vereins begeistern können. Jede Tour zeigt, wie lebendig unsere Region ist“, so Rainer Schreier.
Text und Bilder: Ingrid Stephan