Bei der Erstbesichtigung des FGV-Naturschutzgebietes am Bibersberg bei Marktleuthen durch das neue Naturschutzreferat im August fiel eine illegale Entsorgung von asbesthaltigen Dach- und Wandelementen im ehemaligen Sprengschutzhaus auf.
Um diese zu beseitigen trafen sich die Mitglieder des Naturschutzreferats vor kurzem zu einem Arbeitseinsatz.
Der Bauhof der Stadt Marktleuthen hatte freundlicherweise zugesagt, Big-Packs zur Verfügung zu stellen und diese auch in der Deponie zu entsorgen. Allerdings zeigte sich schon nach kurzer Zeit, dass die zwei Säcke nicht reichen werden, um den ganzen illegalen Müll zu entsorgen.
So wurden kurzerhand noch ein weiterer Big-Pack und Paletten im Baumarkt in Wunsiedel gekauft. Insgesamt kamen drei Big-Packs zusammen, die mit den asbesthaltigen Platten gefüllt wurden. Dazu kam noch ein weiterer Big-Pack mit anderem Müll, wie alten Stromkabeln, Farbeimern und Plastikleisten, die sich auch mit in dem Schutzhaus fanden.
Die Frage bei den fleißigen Helfern stellte sich schon, wer die unverantwortlichen Verursacher dieses Müllberges waren.
Zum Ende der Räumaktion wurde der Eingang des ehemaligen Sprengschutzhauses mit einigen der zahlreich vorhandenen schweren Steine verschlossen, so dass statt weiterem Müll in das Gemäuer Fledermäuse ihr Winterquartier nehmen können. Der FGV hat damit erneut seinen Beitrag in Sachen Umwelt- und Naturschutz geleistet. Die Mitglieder des Referats freuen sich über weitere interessierte Kolleginnen und Kollegen, die sich jederzeit in der Geschäftsstelle des FGV in Wunsiedel melden können.
Auf dem Foto von links nach rechts: Christian Stöckert, Dr. Samuel Hofmann, der Leiter des Referats Franz Hörmann, vermummt die stv. Referatsleiterin Dr. Kristina Schröter, Werner Reul, Thomas Döhler und Tobias Melzner.