Das Schönheit und Beliebtheit nichts mit dem Alter zu tun hat, sondern immer im Auge des Betrachters liegt bewahrheitet sich in den jüngsten Tagen für den Höhenweg des Fichtelgebirgsvereins.
Er ist mit gut 46 km Länge der älteste der Hauptwanderwege des Fichtelgebirgsvereins, beginnt in Wunsiedel und endet in Schwarzenbach/Saale und wurde jetzt auf der CMT Stuttgart, der weltweit größten Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit, mit dem 2. Platz der schönsten Wanderwege beim Voting 2019 ausgezeichnet.
Wie die Pressesprecherin des FGV, Birgit Schelter, berichtet, kürt das „trekking-Magazin“ der MSV Medien Baden-Baden GmbH alljährlich die beliebtesten Wanderungen (nah und fern) sowie die beliebtesten Wanderregionen. Zur Wahl stehen alle Touren und Regionen, die das Magazin in den vergangenen Ausgaben des laufenden Jahres vorgestellt hat.
Im Bereich der regionalen Wanderwege standen 22 Wege zur Auswahl. So konnten die Teilnehmer sich u.a. zwischen Wegen aus Deutschland, Norwegen, Island und Österreich entscheiden.
„Der Höhenweg verläuft, dem Gebirgshufeisen folgend, über die wichtigsten Berggipfel des Fichtelgebirges. Bei dieser Kammwanderung trifft man auf die für das Mittelgebirge so typischen Naturdenkmale: Felstürme, den Hochwald überragend, Granitblockhalden in den Gipfelbereichen. Dem Wanderer bieten sich herrliche Ausblicke in die Fichtelgebirgslandschaft und weite Fernsichten.“, so aus der offiziellen Wegbeschreibung des Fichtelgebirgsvereins.
Gekennzeichnet mit einem weißen H auf rotem Grund wird der Höhenweg u.a. markiert, betreut und gepflegt von den Ortgruppen und –vereinen Schwarzenbach/Saale, Sparneck, Münchberg, Weißenstadt, Franken, Vordorf, Tröstau, Nagel und Wunsiedel.
Vergessen darf man nicht, dass entlang dieses Weges bzw. in unmittelbarer Nähe die Unterkunftshäuser Kösseinehaus, Seehaus und Waldsteinhaus des FGV liegen, die mit ihrer feinen Gastronomie für das leibliche Wohl der Wanderer sorgen.
Wie Schelter betont, hat die qualifizierte Vermarktung des Fichtelgebirges durch die Tourismuszentrale (TZ) Fichtelgebirge nunmehr dazu geführt, dass die Wegearbeit der ehrenamtlichen tätigen Frauen und Männer vor Ort eine derartige Würdigung erfahren hat. Damit einher geht auch die Anerkennung der Grundlagen- und Basisarbeit für den Tourismus durch den Fichtelgebirgsverein.
Denn, so Birgit Schelter, ohne die Basisarbeit des Fichtelgebirgsvereins, z.B. keine markierten Wege, hätte die Tourismuszentrale auch weit weniger an Potential für ihre Marketingarbeit. Somit ergibt sich eine Win-Win-Situation für beide Institutionen, die auch in Zukunft erfolgreich weiter fortgeführt wird.
Als nächstes Projekt steht hier die intensive und längere Zusammenarbeit von FGV und TZ Fichtelgebirge im Rahmen der Qualitätswanderwege „Wanderbares Deutschland“ an, durch die das Fichtelgebirge zur „Qualitätsregion wanderbares Deutschland“ aufgewertet werden wird.